Für die Jahresausstellung der Hochschule für Künste Bremen entwickelten wir gemeinsam mit Studierenden ein Konzept, das die Besucher nicht klassisch linear leitet, sondern kreuz und quer durchs Gebäude wandern lässt. Wer seinen Weg verliert, kann sich an der mit aufgespannten Fäden markierten Route orientieren – von hellen zu dunklen Räumen, von abstrakten zu angewandten Projekten, von links nach rechts, geleitet von den Übergängen zwischen Unterschieden, die das Bild der HfK Bremen so komplex machen.
1/6: Ausstellungsraum
Gemeinsam mit Studierenden des Masterstudios von Roland Lambrette und Detlef Rahe stellten wir eine eigene Unterwasserwelt ins Haus der Wissenschaft in Bremen. Dabei veränderten wir die bekannte Räumlichkeit stark und brachen gewohnte Blickachsen. Das Raumkonzept ist aus dem Dunklen gearbeitet (wie im Ozean) und setzt punktuelle Lichter. Auf dem Weg durch die Ausstellung konnten sich die Besucher ein Logbuch aus an einzelnen Station verteilten Inhalten zusammenstellen.
1/9: Ausstellungsraum
Zu Werk und Person der Bremer Fotografin Jutta Vialon entwickelten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Bremer Staatsarchiv und Radio Bremen sowie einer Gruppe von Studenten der HfK Bremen die Gestaltung dieser Ausstellung. Jutta Vialon fotografierte in den 1960er und 70er Jahren vor allem Popmusiker (Johnny Cash, Deep Purple, The Who, etc). Beteiligte StudentInnen: Marie Bertling, Christine Brovkina, Lisa Brüggemann, Eike Buff, Arman Cayirli, Felix Fisgus, Leonie Francke, Thomas Frank, Nadine Jochens, Hendrikje Kraus, Paula Miéville, Thomas Mildner, Johanna Raab, Ricardo Restrepo, Dustin Sherman, Laura Wehhofer, Ernst Wolf, Raphael Wutz
1/9: Fassadenprojektion
Zum zehnjährigen Jubiläum seines Stipendiatenprogramms bat uns das Edith-Ruß-Haus, ein digitales Archiv der entstandenen Arbeiten und dazu einen Raum in der Jubiläumsausstellung zu entwickeln. Unsere Lösung für den Raum bestand in einer großflächigen und installativ beleuchteten Wand mit den Namen aller Stipendiaten, sowie Sitzmöglichkeiten zum lockeren Verweilen und Stöbern im Archiv. Das Archiv selbst konnte drahtlos über mehrere, im Raum verteilte Tabletts eingesehen werden. Das von uns entwickelte Interface nutzt die Bewegungssensoren des Tablets, um verschiedene Darstellungsebenen von Text, Bild und Video erfahrbar zu machen.
1/4: Ausstellungsraum
Für die traditionsreiche Porzellanmanufaktur Meißen sollten zehn Schaufenster des KaDeWe in Berlin gestaltet werden. Jedes der Schaufenster war mit einem Landesthema überschrieben, entsprechend erkennbare Bildmotive sollten in der Gestaltung des Schaufensters auftauchen. Auf einer oder mehreren Stelen im Zentrum des Schaufensters wurden mit Motiven des jeweiligen Themas handbemalte Porzellanteller, -vasen, etc. platziert. Dem gleichen Prinzip folgend entstanden Aufsteller für mehrere Einkaufspassagen der Gruppe »Arcaden«.
1/3: Themenwelt Ostasien